Story Shabani Nonda

Der erste Torschützenkönig der NLA aus den Reihen des FCZ seit Peter Risi 1979. Der FCZ verdiente an seinem Wechsel zu Rennes und später zu Monaco so viele Millionen wie an keinem andern Spieler. In der Saison 1997/1998 schoss er den FCZ mit seinen 24 Toren auch in den Europacup. Der damalige Sion-Sportchef Jean-Paul Brigger spricht sinngemäss von «Wettbewerbsverzerrung», weil seine Mannschaft wegen Nonda keine internationalen Spiele bestreiten konnte. Unvergessen ist die Szene in Luzern am 8. März 1998, als Muri Ibrahim Ike den Ball aus den Händen köpfelte und ein Tor erzielte. Weder Schiedsrichter Daina noch die beiden Linienrichter hatten die Szene gesehen, doch anerkannten sie das Tor. Im darauf folgenden Pulk kam Nonda dem Schiri unabsichtlich etwas zu nah und kriegte dafür die rote Kate gezeigt. Der SFV sperrte ihn darauf für vier Spiele. Diese Sperre wurde erst nach fast zwei Monaten kurz vor Ende der Meisterschaft letztinstanzlich auf ein Spiel reduziert. Sein eigenes Potential schätzte Nonda überaus pragmatisch ein: «Es gibt Partien, da gelingt etwas, und dann gibt es wiederum Matches, da läuft überhaupt nichts.»

pa, rmz & sp / 11.11.2009
Quelle(n): Igang 3, Nr. 3